Meine gefundenen Caches

Geocaching war eine Sache, die mich gleich fasziniert hatte. Ich war schon vorher ein Freund des Wanderns, aber immer wieder dieselben Runden in den Wäldern und um die Felder und Wiesen in der näheren Gegend zu ziehen, wird mit der Zeit etwas eintönig. So suchte ich nach wanderswerten Wegen in der erweiterten Umgebung, wobei natürlich auch der eine oder andere Reinfall dabei war.

Als ich dann Geocaching entdeckte, brauchte ich nicht mehr die Landkarte abzusuchen. Ich konnte mir einfach die Listings durchlesen und entschied daraufhin, ob ich mal in die Gegend schauen wollte, oder nicht. Nicht zu vernachlässigen war zudem der Abenteuerfaktor. Einmal wurde eine schöne Geschichte erzählt, der virtuell zu folgen war, das andere mal wurde man durch eine wunderschöne Landschaft oder zu einem sehenswerte Objekt, wie etwa einer alten knorrigen Eiche, geführt.

Meinen ersten Cache fand ich am 1. März 2008 in unmittelbarer Nachbarschaft. Das war noch vorsichtiges Herantasten an das neue Thema. Aber bald hatte mich das Geocaching-Fieber gepackt. Das Zeit in der Natur verbringen trat gegenüber dem "möglichst viele Dose einsammeln" fast in den Hintergrund. Vor meinem geistigen Auge spannte sich eine neue Dimension auf: die Geocache-Dimension. Bald tat sich an fast jeder Ecke ein für andere unsichtbarer Marker in der Umgebung auf, an dem es etwas zu finden gab. Power-Trails, also Runden, bei denen eine Dose auf die andere in einem Abstand von 160 bis 400 Meter an einem Waldweg folgt, habe ich genauso gemacht wie aufwendige Multis (Caches mit mehreren Stationen), die fast den ganzen Tag oder die ganze Nacht dauerten. Natürlich scheute ich auch keine Mysteries, also Caches, bei denen zuvor ein Rätsel zu lösen war - ganz im Gegenteil - dies wurde bald meine Liebslingsdisziplin.

Im Oktober 2010 hatte ich dann meine ersten 1000 Caches gefunden. Das war zu der Zeit noch etwas besonderes, denn es gab damals noch nicht so viele Dosen wie heute und es war schwieriger, Punkte zu machen, weil die Dosen oft Multis oder zu erwandern waren. Etwa zu der Zeit änderte sich das Legeverhalten der Geocaching-Owner. Die meisten schönen, zeigenswerten Plätze waren schon bedost und die Power-Trails wurden modern. So dauerte es kaum 3 Jahre und ich hatte meine 5000. Dose im Mai 2013 gefunden. Und nochmal etwas über 2 Jahre später im Juli 2015 war dann auch die 10.000'er Marke geknackt.

Das war auch der Zeitpunkt, in dem ich etwas gründlicher über die bisherigen fünf Jahre reflektierte und im Grunde die gute alte Zeit vermisste, wo die Natur und das kleine Abenteuer im Vordergrund stand anstatt eine Dose nach der anderen wie Perlen auf einem Faden aufgeschnürt, einzusammeln. Wobei bei solchen Dosen das Äquivalent "Perle" eigentlich fehl am Platz ist. Oft war nämlich das Gegenteil der Fall. Oft waren nur schwer zu findende, schwarze und zudem wasserundichte Filmdosen mit feuchten Rolllogbüchern zu finden. Seit meinem Zehntausendsten lasse ich etwas langsamer angehen und achte mehr darauf, die schönen Caches zu machen, das Natuererlebnis und nicht die Fundzahl in der Vordergrund zu stellen. Bisher finde ich auch immer mal wieder eine besondere Dose oder ein schönes Naturerlebnis. Obwohl ich das Gefühl nicht los werde: "Früher war mehr Lametta!".

Jeder meiner Funde hat eine eigene Geschichte, ein eigenes Log, dass mein Fund-Erlebnis beschreibt. Wie es sich gehört, habe ich den Fund einer Dose nicht nur im Logbuch vor Ort dokumentiert, sondern auch im Internet. Hier sind alle meine Logeinträge gesammelt zu finden, in chronologisches Reihenfolge, egal auf welcher Plattform, ob nun auf geocaching.com oder opencaching.de. Das mühsame Zusammensuchen auf den teilweise nicht sehr schnellen Plattform-WebSites bleibt Ihnen und mir also erspart.

Welche Caches ich wann wo gefunden habe, lässt sich herausfinden, indem man in der nachfolgenden Liste auf den Link zu einer Index-Seite klickt. Dann erscheint eine Tabelle mit den jeweiligen Funden, wobei ein Klick auf einen Cachenamen widerum auf eine Seite mit detailierten Informationen und dem Log führt.

Die Liste ist nach Fundnr. sortiert. Sie enthält keine Lab-Caches, da diese keine Logeinträge enthalten. Die Gesamtanzahl der Funde weicht darum von der in dieser Liste ab.